Die Entwicklung Europas von Karl dem Großen bis zum Brexit
Betrachtungen eines Europäers
Euro-Krise, Flüchtlings-Krise, Brexit – ist Europa noch zu retten? In Zeiten wie diesen ist es wichtiger denn je, an die wechselvolle Geschichte Europas zu erinnern: über tausend Jahre hat Europa gebraucht, um vom Kriegs- zum Friedenskontinent zu werden. Nur wer diese Geschichte kennt, kann den Krisen der Jetzt-Zeit begegnen.
Ich möchte Sie einladen, gemeinsam diesen Staatenbund namens Europa zu erkunden. Beginnen wir bei Karl dem Großen, der Gründerfigur des heutigen Europas, der vor 1200 Jahren starb. Obwohl aus historischer Sicht nur ein Wimpernschlag in der Geschichte, gab er dem Kontinent erstmals seit den Römern wieder eine berechenbare Ordnung. Sein Wirken reicht bis in die Gegenwart. Der Wiener Kongress 1815 markiert einen wichtigen Wendepunkt in der europäischen Geschichte. Das zentrale Ergebnis des Kongresses bestand darin, dass die europäische Landkarte komplett neu gezeichnet wurde. Darüber hinaus verbündeten sich die Monarchen gegen aufkommende liberale und nationale Bewegungen. Als eine Konsequenz daraus geht 1848 europaweit als das Jahr der bürgerlich-revolutionären Erhebungen in unsere Geschichte ein. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts avanciert Europa zum dunklen Kontinent. Hass, Zerstörung, Millionen Tote und Verwundete – beide Weltkriege haben tiefe Spuren hinterlassen. Die Schaffung der Europäischen Union hatte zum Ziel, den zahlreichen blutigen Kriegen zwischen den Nachbarländern ein Ende zu setzen. Dies darf niemals vergessen werden!
„Europas mühsamer Weg zum Friedenskontinent“ ist das Ergebnis jahrelanger Recherchearbeit gepaart mit jahrzehntelangen Auslandserfahrungen. Auf gut lesbare und anschauliche Art und Weise möchte ich mein fundiertes Wissen an Sie weitergeben. Europa ist es wert, dafür zu werben und meine „Betrachtungen eines Europäers“ mögen ein Weg sein, Menschen durch größeres Verständnis einander näherzubringen, jenseits aller Grenzen.
Dr. H.-M. Bachmann,
Historiker,
Vorstandsmitglied der Belgisch-Deutschen Vereinigung zu Brüssel
„..ein engagiertes und kluges Buch."